Recent reviews by Nefacus

Obwohl das Spiel im Laufe der Jahre sich immer wieder geändert hat, ist es weiterhin eines der besten Spiele die ich je gespielt habe.

Auch wenn das Spiel derzeit noch ausbaufähig ist und ziemlich viele Bugs hat (wobei die gröbsten schnell behoben werden) kann ich das Spiel wirklich empfehlen. Mir gefällt sowohl die Spielwelt, als auch die die Spielmechaniken.

Auch wenn die Entwicklung langwierig und schwierig ist, entwickelt sich das Spiel immer weiter und wurde erst spielbar und nun wird auch an neuen Features gearbeitet. Mir gefällt das Spiel, aufgrund der Thematik und der Schwierigkeit.

Ich habe gut zwei Jahre auf Ymir gewartet und habe mich im Vorfeld mit dem Spiel und seinen Mechaniken auseinandergesetzt. Deshalb, und auch nur deshalb komme ich zum Fazit, dass dieses Spiel etwas anderes, neues und vor allem etwas ganz besonderes ist was ich nur jedem der strategische Spiele die eben nicht jede Spielmechanik bis ins kleinste erklären sondern viel mehr man sich als Spieler herantastet und immer wieder verliert, mag empfehlen.

(Preview mit dreifach verschalteten Schachtelsatz - check)

Ein modernes Populus!

Schöne Grafik, toller Wusselfaktor und schöne Spielmechaniken.
Aber noch einige Bugs, was bei einer EA nicht verwunderlich ist.

Kurz: großes Potenzial welches man mit gutem Gewissen mit dem Kauf unterstützen kann!

Kurzfassung: Ein Strategiespiel was in Grafik, Simulationstiefe, Hintergrung, Sound und Szenarien punktet. Größte Schwächte des Spiels ist eindeutig die Dauer und der fehlende (zumindest wenn man einmal verstanden hat wie es funktioniert) Wiederspielwert.

Längere Fassung:
Fangen wir mit den Schwächen an:
Wiederspielwert:
Wenn man einmal hinter die Mechanismen des Spiels gekommen ist und man alle drei (Stand 29.04.2018) Szenarien auf Schwierig durchgespielt hat, gibt es nur wenig was man noch machen kann. Jedes Szenario ist exakt vorgegeben und man weiß beim zweiten oder dritten mal durchspielen, was wann oder auf was passiert.

Dauer:
Jedes Szenario selbst dauert zwischen 2 und 4 Stunden (ich spiele sehr schnell, man kann dafür definitiv länger brauchen). Wenn man diese einmal durch gespielt hat, lohnt es sich höchstens einen den Schwierigkeitsgrad anzupassen. Das Szenario selbst ändert sich nicht.


Stärken:
Grafik:
Die Grafik ist stimmig und sehr detailverliebt. Gemeinsam mit dem Sound baut sie eine sehr gute Atmosphäre auf, die ich selten bei Strategiespielen gesehen habe. Und wer glaubt, dass Schnee und Eis nur einfarbig sind, der muss sich umbedingt die Lichteffekte, etc anschauen.

Sound:
Der Sound lässt einen in dieses bedrohliche Szenario eintauchen und selbst im Winter friert man fast mit ;).

Simulationstiefe:
Natürlich ist es keine Simulation, sondern ein Strategiespiel, doch vor allem im Bezug auf Nahrung, Wärme und Krankheiten gefällt mir dieses Spiel ungemein. Es ist verständlich und nachvollziehbar, warum jemand beispielsweise ein Arm verliert oder warum es hier warm und dort kalt ist. Der Tagesablauf der Menschen ist auch simuliert und logisch.

Hintergrund:
Die Geschichten der Szenarien sind schön beschrieben und die Entscheidungen gehen einem echt nah. Jede Entscheidung hat Auswirkungen, manchmal kleine, aber oft genug auch ziemlich große, welche man erst im laufe des Spiels versteht. Auch die moralischen Entscheidungen sind tiefgreifend, so dass man sich oft genug fragen muss, "War es das wert?".

Szenarien:
Wie erwähnt sind die Szenarien schön umschrieben, nachvollziehbar und ich für meinen Teil halte sie für logisch. Jedoch erschließt sich mir noch nicht so ganz, warum die Menschen nach Norden, statt nach Süden wandern... Vielleicht habt ich auch einfach etwas nicht mitbekommen ^^'.


Fazit:
Das Spiel ist 30 Euro Wert, zumindest wenn man mit einem harten, nicht Fehlerverzeihenden Spiel zurecht kommt. Also kauft es euch :)

Spielmechanik: 9/10 Punkten
Grafik: 10/10 Punkten
Sound: 8/10 Punkten
Gameplay: 9/10 Punkten
Support/Zukunft: 9/10 Punkten

Kurzfazit: Für den geringen Preis von unter 10 Euro ist es ein absolutes muss!


Lange Version:

Ich habe mir das Spiel mit der Erwartung gekauft, dass es sich um eine Aufbau-Dorfsimulation mit Monstern handelt. Die Mischung aus Aufbaustrategie, Dorfsimulation (mit Survivalelementen) und Tower-Defence hat mich positiv überrascht. Es ist sehr gut aufeinander abgestimmt und was mir sehr wichtig ist, keiner der Aspekte dominiert. Diese Mischung macht das Spiel einzigartig.

Spielmechanik:
Bei Early Accress (kurz: EA) Spielen bin ich bei dieser Wertung sehr zurückhaltend. Normalerweise funktioniert dies oder jenes noch nicht so gut, so dass es eigentlich Punktabzüge geben müsste. Nicht bei Rise to Ruins, denn auch wenn es sich um ein EA Spiel handelt, so haben alle Spielmechaniken, Buttons und Prinzipien funktioniert. Einzig die Steuerung und Menu-Anordnung müsste noch einmal etwas verbessert werden.

Grafik:
Schaut euch selbst die wunderschönen Bilder an. Die Grafik wird mit sehr schönen Animationen und Effekten untermalen. Das Gesamtbild ist stimmig und die Welt wird sehr schön dargestellt. Dies ist vor allem an so kleinen aber wichtigen Details wie, dass wenn es regnet der Regen auf von den Dächern fällt, bzw sich Pfüzten bilden, zu merken.

Sound:
Der Sound ist an sich stimmig, aber ich finde hier ginge noch mehr. Aber es ist ein Beschweren auf hohem Niveau. Ähnlich wie bei der Grafik wurde hier teilweise sehr an den Details gefeilt. Bspw. wenn es Blitzt ist es auch nach jeweiliger Kameraposition dort der Ton zu hören/bzw. lauter zu hören. Gegenden wie Wälder, Wiesen oder Gebirge haben leider kein eigene Sounds.

Gameplay:
Das wichtigste Vorweg: Man muss sich daran gewöhnen, dass man verliert. Egal wie gut ich bin, irgendwann werden die Monster zu viele und/oder zu stark. Aber genau hier liegt die Stärke des Spiels. Man verbessert sich mit jedem Durchgang ein wenig, so dass man noch einen Tag länger überlebt. Und dabei ist das Spiel durchaus sehr fair!

Einziger wirklicher Kritikpunkt am Gameplay ist das "Limbosystem". Bei Beginn des Spiels holt man sich seine Einwohner und ersten Ressourcen aus dem "Limbo". Man kann als Spieler Ressourcen und Einwohner auch wieder in den "Limbo" schicken, kostet aber Einfluss. Man kann aber auch Ressourcen und Einwohner während des Spiels aus dem "Limbo" holen. Bei einem weiteren Durchgang in der Welt, nimmt man die verbleibenden Ressourcen und Einwohner des "Limbo". Wenn es zu wenige sind kann man keine neue Siedlung gründen und muss die Welt "reseten".
Mir persönlich würde es besser gefallen, wenn man jedes mal mit exakt dem selben Ressourcen und Einwohnern anfangen würde, statt sich für die kommende male evtl. immer stärker zu machen.

Support/Zukunft:
Es wird aktiv am Spiel entwickelt und die Updates kommen regelmäßig. Kritik und Ideen werden aufgenommen, genauso wie Bugs gefixt. Mit dem letzten großen Update kam auch noch ein weiteres großes Feature in das Spiel.
Ich sehe bei diesem Spiel, wenn der Entwickler so dran bleibt, eine rosige Zukunft mit steigenden Verkaufszahlen.


Fazit:
Ich finde den Preis für dieses sehr spaßige, herausfordernde aber/und auch süchtig machende Spiel mehr als angemessen. Ich kann jedem Freund vom Wuselfaktor (Siedler), Dortsimulationen (Banished) und Aufbaustrategie nur empfehlen.
Alle anderen sollten es sich zumindest mal anschauen, denn dieses Spiel ist einzigartig und das sollte gewürdigt werden. :)

Es ist definitiv ein Civilization, aber es spielt sich komplett anders als seine Vorgänger. Die Änderungen an der Spielmechaniken gefallen mir sehr, beispielweise jene, in der Sozialpolitiken und Forschung durch gewisse Voraussetzungen beschleunigt werden können. Mit solchen kleineren Änderungen ist es mir als Spieler möglich eine viel individualisiertere Nation zu gestalten als früher.

Man muss vor allem bei der Stadtplanung genau voraus planen, denn sonst kann es schnell sein, dass man seine Stadt nicht optimal aufbaut. Der Grafikstil gefällt mir persönlich nicht, doch ist er konsequent und gut umgesetzt.

Fazit nach fast 100 Stunden spielen, es lohnt sich!

Dieses Spiel verdient meiner Meinung definitiv eine Kaufempfehlung.

Was ich ganz besonders hervorheben möchte, ist, dass die Entwickler schnell und effektiv auf Bugs, Fehler und schlechtes Balancing reagieren und beheben.

Auch wenn Planetbase nicht mit Sound oder Grafik punkten kann, so punktet es definitiv im Gameplay und dem "Wuselfaktor". Es ist sehr schön zuzusehen, wie auf einem fremdem Planeten (oder Mond) mit fast nichts eine lebensfähige Kolonie erschaffen wird.

Kurz: Finger Weg!

Dieses Spiel bekommt von mir in allen Kategorien (Grafik, Audio, Gameplay, Story, Gesamteindruck) den Wert "Müll".

Grafiken erinnern an Paint und sind wahrscheinlich auch genau damit gemacht. Die Qualität der Videos ist auf 1024 x 768 beschränkt, so wie das komplette Spiel. Die Bildschirmauflösung wird entsprechend zurückgesetzt und man darf alle Desktop-Icons werden verschoben.

Die Qualität der Musik und Sounds erinnert stark an Mitte der 90er Jahre.

Gameplay erinnert stark an ein Flashspiel, wenig Möglichkeiten und noch weniger Auswirkungen. Des Weiteren wird die Story, also der Kalte Krieg beachtet, aber meiner Meinung nicht wirklich ausgereizt.


Gesamteindruck: Dieses Spiel ist mMn ein ehemaliges Flashspiel aus den 2000ern, dass man schnell auf Steam hochgeladen hat. Früher hätte ich dies definitiv kostenlos gespielt, aber man sollte wirklich für eine solch schlechte Qualität und für so wenig Gameplay kein Geld ausgeben. Ich hätte gerne mein Geld wieder zurück! Außerdem war es extrem schwer die richtigen Einstellungen (und Emulatoren) zu finden, dass dieses Spiel läuft.

Fazit: Finger weg!