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総プレイ時間:579.4時間 (レビュー投稿時点:276.0時間)
Absolut grandioses Game. Selten hat ein Spiel der Anno-Reihe das Anno-Prinzip "Nur schnell mal noch eine Produktionslinie aufbauen" in Verbindung mit der typischen Atmosphäre einer Historiendokumentation so gut umgesetzt wie dieses Game. Selten habe ich ein Spiel so gesuchtet wie dieses, weil es de facto 2 wesentliche Dinge besser macht als sein indirekter Vorgänger Anno 1404. Dies wäre zum einen das wesentlich dynamischere Spielprinzip, welches auf das neu eingeführte Arbeitskräftesystem zurückzuführen ist, zum anderen die grandiose Atmosphäre, die durch die Möglichkeit in der Ego-Perspektive die Welt zu erleben (Strg + Shift + R), noch sehr viel lebendiger wirkt als im bereits zitierten indirekten Vorgänger, der nur das Postkartenmotiv kannte. Denn so grandios Anno 1404 auch war, es war immer mehr Kulisse als reale und lebendige Welt. In Anno 1800 lebt selbst ein kleines Fischerdorf mit ein paar Feldern so intensiv, da nicht nur im Dorf oder der Stadt das Leben brummt, sondern auch jedes Feld, jede Mine, jede Produktionsstätte voll mit Arbeitern ist, die ihren Tätigkeiten nachgehen. Trotz grobpixeliger Personen wird hier die Atmosphäre meisterhaft inszeniert, gerade auch wenn man später durch die eigene Metropole spaziert. Die Funktion wird zwar meist als Easter Egg verkauft , ist nach meiner Meinung aber ein wesentliches Spielelement, das die besondere Atmosphäre dieses Games unterstützt.

Die einzige Schwäche des Spiels ist der stark reduzierte militärische Part im Vergleich zu Anno 1404. Hier muss man nicht herumreden. Das hat Anno 1404 deutlich besser gemacht. Nur mit Schiffen die Kontore der Konkurrenten zu zerstören oder Inseln per Aktienanteile aufzukaufen ist nun alles andere als prickelnd und führt leider auch zu der Unsitte der
NPC´s, ihre Hafenbereiche mit allerlei Kanonen vollzustopfen, wodurch die NPC-Siedlungen noch blöder aussehen, als sie ohnehin meist aussehen. Aber diese Schwächen der KI sind altbekannt und bewegen sich auf dem gleichen Niveau wie bei den Vorgängern. Allerdings war das bei Anno noch nie besonders nachteilig für die Spielatmosphäre, zumal sich bei Anno 1800 immerhin die leichten Gegner sogar bis zur Endstufe entwickeln, so man sie denn lässt. Klar, auch hier cheatet die KI was das Zeug hält. Beim reduzierten Militärpart kann ich nur vermuten, dass den Machern der Übergang zur Industriegesellschaft möglicherweise Kopfzerbrechen bereitet hat und die Frage, ob man nun klassische Einheiten wie Kavallerie oder doch Kanonen und Haubitzen einsetzen sollte.

Das allerdings tut dem Spiel keinen Abbruch, da der Wirtschaftsteil so viel besser geworden ist und man derart viel zu tun hat, dass man kaum Zeit für militärische Abenteuer hat. Hier gebührt den Machern ein großes Lob für die wirklich gelungene Weiterentwicklung des bisherigen Wirtschaftssystems mittels Arbeitskräftesystem. Zu Beginn hat man zwar so seine Probleme mit diesem Prinzip, aber im späteren Spielverlauf offenbart es seine grandiosen Vorteile, da es eine viel dynamischere Welt erzeugt und weg von dem statischen Ansatz der älteren Vorgänger kommt. Jede neue Produktion benötigt nun die passenden Arbeitskräfte. Dabei gibt es 5 verschiedene Arten von Arbeitskräften. Dabei ist zunächst für das Gameplay gar nicht so sehr entscheidend, welche Art von Arbeitskraft benötigt wird, sondern dass jede neue Produktion, und seien es nur 2 Kartoffelfelder, generell die Nachfrage nach Arbeitskräften erhöht, da ja auf dem Feld auch jemand die Kartoffeln ernten muss. Hat man also nur ein kleines Dorf und will mal schnell 2 Kartoffelfelder und einen Produktionsbetrieb bauen, hat man schon meist das Problem, dass man nicht genug Menschen in dem Dorf hat, um die gestiegene Nachfrage nach Arbeitskräften bedienen zu können, weshalb man praktisch bei nahezu jeder neuen Produktion gezwungen ist, das Dorf oder die Stadt zu erweitern, indem man neue Häuser baut. Dies führt aber unweigerlich dazu, dass diese Leute natürlich auch konsumieren und gleichzeitig die Nachfrage nach den Produkten erhöht wird, die diese Personen konsumieren. Dieses Prinzip ist zunächst sehr gewöhnungsbedürftig, da man immer zeitgleich neue Produktionslinien aufbauen und die Stadt erweitern, möglicherweise sogar seine bisherigen Produktionslinien erweitern muss. Aber genau dieses Prinzip, ist es mal in Fleisch und Blut übergegangen, dynamisiert die Spielwelt ungemein, weshalb die Spielwelt gerade mit zunehmender Dauer immer lebendiger wird und man nicht nur seine Hauptstadt entwickelt, sondern auch die Kolonien und jede Art von Arbeitskraft, auch Bauern, selbst im Late Game noch wichtig sind. Hier schlägt Anno 1800 den indirekten Vorgänger Anno 1404 um Längen. Hier ist Anfängern geraten, sich früh mit den Statistiken zu beschäftigen, die leicht mit STRG + Q aufgerufen werden können. Hier kann man neben dem Prüfen der Lagerbestände des Kontors oder Lagerhauses relativ einfach überprüfen, in welchem Verhältnis die Nachfrage und das Angebot eines Produktes stehen.

Genauso gewöhnungsbedürftig ist allerdings, dass man deshalb auch nicht mehr einfach Produktionsinseln bauen kann, sondern auch hier die Arbeitskräfte für bspw. eine Mine vorhanden sein müssen. Also ist man auch hier gezwungen, Dörfer, oder bei zahlreichen Minen und anderen Betrieben, sogar ganze Städte zu bauen. Auch das wirkt zunächst sehr umständlich, zeigt aber auch im späteren Spielverlauf seine Vorteile auf. Denn anders als in den Vorgängern entwickelt sich somit nicht nur die Hauptstadt, sondern bleiben auch die Kolonien interessant und können durchaus auch zu stattlichen Städten ausgebaut werden mit unterschiedlichen Schwerpunkten, wie bspw. als reine Agrarsiedlung mit der Primärarbeitskraft Bauern oder als Industriesiedlung mit hauptsächlich Arbeitern für die Schwerindustrie. Dies belebt die Spielwelt im weiteren Spielverlauf ungemein und macht eben auch das Schönbauen, das in den Vorgängern oft nur eingeschränkt möglich war, viel interessanter.

Ein weiterer Vorteil des Spiels sind die Statistiken. Mit Strg + Q kann man schnell die wichtigsten Statistiken aufrufen und hier insbesondere Angebot und Nachfrage aller möglicher Güter checken. Auch das ist grandios gemacht, da man endlich nicht nur nach Gefühl rumwirtschaften kann. Zudem hat man endlich einen Überblick über den Output eines jeden Betriebes in Zeiteinheiten und kann somit endlich prüfen, wie viele Felder bspw. ein Verarbeitungsbetrieb im optimalen Fall benötigt. Somit kann man seinen Gewinn auch wesentlich effizienter steigern als in den Vorgängern und Engpässe nicht nur nach Gefühl ermitteln, denn oft liegt es nicht an der geringen Menge eines Gutes, dass eine Produktionslinie immer wieder durch Mangel im Lager unterbrochen wird, sondern z. B. an zu wenig oder langsamen Schiffen, die ein Gut transportieren müssen. All dies kann man über die Statistiken gut ermitteln. Beeinflusst werden kann das Ganze zusätzlich durch teilweise sehr starke Items, die bspw. die Nachfrage nach einem Gut verringern oder den Output eines Betriebs erhöhen können.

Als Fazit lässt sich sagen, dass das Spiel mit 81 % unterbewertet ist. Leider sind diese idiotischen Wertungen typisch für diese Art von Genre. Anno 1800 ist ein Meisterwerk insbesondere mit den ganzen DLC´s. Klar der Branchenprimus, der eine 90er Wertung verdient. Man kann nun streiten, inwiefern die DLC-Politik gut ist, aber das Spiel bekommt dadurch einfach eine epische Größe. Anfängern sein empfohlen, sich Zeit zu nehmen, denn insbesondere das Arbeitskräftesystem braucht wirklich Zeit, um in Fleisch und Blut überzugehen. Später weiß man dann aber, welche Bedürfnisse jede Gruppe hat, welche Arbeitskräfte man ohne relativ großen Aufwand auch auf Produktionsinseln ansiedeln kann und welche nicht. Hat man den Dreh mal raus, bekommt man ein süchtig machendes Spiel mit ungemein Tiefgang, bei dem auch die DLCs absolut zu empfehlen sind (die ersten 3 Seasons sind Pflicht), da der Vanilla-Version im Late Game ein wenig die Luft ausgeht.
投稿日 2024年3月2日. 最終更新日 2024年7月8日
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総プレイ時間:101.1時間
Mit 91 % ein deutlich überbewertetes Spiel, dem eine 84er Wertung besser gestanden hätte. Ein klassisches Spiel, das man spielen kann, aber auch nicht unbedingt spielen muss.

Grundsätzlich nimmt das Spiel erst im 2. Teil Fahrt auf, entwickelt sich erst hier die Story und beginnt das Gameplay so langsam Spaß zu machen. Das Gameplay ist dann auch die Stärke des Spiels, da die unterschiedlichen Waffen, die verschiedenen Optionen an Aufgaben heranzugehen, z.B. mittels Schleichwegen, durchaus Laune machen. Funny ist auch die Möglichkeit zur Übernahme feindlicher Geschütze und Roboter, mit denen man ein regelrechtes Gemetzel anrichten kann und diesem meist sogar über die ebenso gehackten Kameras zuschauen kann. Allerdings gibt es auch bei der Stärke des Spiels einen Haken, das ist das Inventarmanagement. Während des gesamten Spiels sehnte ich mich nach den Inventartruhen von Resident Evil. Denn selbst bei schnell augmentierter Maximaltragekapazität hat man ständig zu wenig Platz, da insbesondere stärkere Waffen extrem viel Raum beanspruchen, hat aber weder die Möglichkeit groß über Händler zu verkaufen, noch Waffen oder Munition zur späteren Nutzung zu lagern. Somit muss man sich recht schnell auf ein paar wenige Waffen spezialisieren und den Rest ignorieren. Dumm ist dabei, dass das beim ersten Durchgang eine Weile dauern kann, bis man herausgefunden hat, welche Waffen sinnvoll sind, z.B. was man so alles mit einer simplen Pistole anfangen kann, die wohl entgegen der üblichen Annahme eine der effektivsten Waffen im Spiel ist.

Die Story ist sehr mittelmäßig. Illuminaten, nun ja, da darf man nun wirklich nicht zu viel verlangen, auch wenn es im zweiten Teil des Spiels wenigstens doch so mitreißt, dass man dran bleibt. Da allerdings der Directors Cut auch 2 Addons enthält, gibt es im Mittelteil ein paar Längen. Die Qualität der Erzählung und die in ihr agierenden Figuren sind allgemein im höchsten Maße stereotyp und mittelmäßig. Die Übergänge zwischen Spielwelt und getriggerten Sequenzen sind zudem nicht gut gelungen.

Größter Kritikpunkt ist allerdings die Grafik und Atmosphäre des Spiels. Dies hat mir gerade zu Beginn beinahe die Lust am Weiterspielen genommen. Ist der Sound noch in Ordnung, so ist leider die Grafik für ein Spiel des Jahres 2011 teilweise grottenschlecht. Das gilt zwar primär nur für die Hintergründe, aber die erinnern eher an die Jahre 2002 oder 2003. Wolken am Himmel ohne jede Bewegung, grobkörniger Pixelmatsch im Hintergrund. Da gibts definitiv ein paar Punkte Abzug. Leider wirkt sich das auch unmittelbar auf die Spielwelt aus. So leblos und steril habe ich lange keine Welt mehr erlebt. Man gewöhnt sich mit der Zeit zwar ein wenig daran, aber ich hatte in dem Spiel eigentlich nie Lust noch die Nebenquests zu machen und normalerweise nehme ich da jeden mit. Somit war ich beim ersten Ankommen in der leblosen chinesischen City schon kurz vorm Aufhören, denn gerade auch im ersten Teil des Spiels sind die Locations alles andere als interessant gemacht und zudem auch noch teilweise kompliziert verschachtelt auf mehreren Ebenen, so dass Frust aufkommt, diese verkomplizierte tote Welt erkunden zu müssen. Zum Glück kann das Spiel da im zweiten Teil wenigstens noch halbwegs schöne Umgebungen herbeizaubern, so dass es gerade noch so geht in der Gesamtsicht.

Ansonsten macht das Hochlevelen des Helden mit den Augmentierungen durchaus Spaß, ist allerdings nun auch nichts Weltbewegendes. Das Hacking System, ist solide, allerdings enthalten die zu hackenden Rechner meist nur völlig belanglose Mails, Da wäre deutlich mehr drin gewesen.

Fazit: Ein solider RPG-Shooter, mit ordentlichem Gameplay, einer mittelmäßigen und nicht sehr anspruchsvollen Story, okayem Sound und einer teilweise leider wirklich miesen Grafik.
投稿日 2024年1月5日. 最終更新日 2024年1月8日
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総プレイ時間:0.1時間
Wohl der umstrittenste Teil der Dead-Space-Reihe. Mit einer Bewertung bei metacritic von gerade mal 78 % habe ich lange überlegt, ob ich mir das Spiel überhaupt antue. Auch die häufigen negativen Rezensionen bei Steam haben mich zunächst abgeschreckt. Dennoch finde ich das Spiel durchaus nicht so schlecht, wie es häufig gemacht wird und wurde. Somit gebe ich dem Spiel eine 82er Wertung.

Mein Eindruck nach dem Durchspielen war, dass die Macher sich wohl vor allem ein wenig zu viel vorgenommen haben, weshalb das Spiel negativ vor allem beim Balancing auffällt. Im Vergleich zu den Vorgängern versucht der 3. Teil eine große Story zu erzählen, die auch einige Wendungen bereit hält, so dass man zunächst kurz auf einer Mondkolonie kämpft, dann inmitten eines Trümmerfeldes im Orbit eines Eisplaneten und dann auf dessen Oberfläche sowie unter dessen Oberfläche. Allein hier zeigt sich, dass der 3. Teil sehr viel mehr Abwechslung bietet als die Vorgänger und man muss dem Spiel zugute halten, dass es wirklich versucht, die Story aller Teile zu einem Ende zu führen.

Allerdings führt gerade diese Größe dazu, dass in der Detailarbeit geschlampt wurde, so dass immer wieder Qualitätseinbußen wahrzunehmen sind, wie bspw. bei den hanebüchen Kämpfen zu Beginn auf der Mondkolonie, dann bei den teilweise wirklich simplen und damit vollkommen demotivierenden Rätseln, dann innerhalb der Stationen oder Raumschiffe, wo viel zu viele Räumlichkeiten durchquert werden müssen, die alle nicht gerade durch Individualität auffallen. Hier wäre weniger mehr gewesen. Auch die Darstellung der Charaktere wirkt nicht ausgefeilt, dabei finde ich die Idee der Story auch mit der Beziehungsstory grundsätzlich nicht schlecht, aber auch hier gibt es wieder Balancingprobleme, so dass es zwar irgendwie schön ist, dass die Macher versuchten, Tiefgang in die Beziehung zu bringen, das aber bei den ansonsten in ihrer simplen Art an Mass Effect erinnernden Level irgendwie deplatziert wirkte. Ein weiteres großes Problem ist die sogar im Vergleich zum 2. Teil erhöhte Zahl an Quick Time-Events. Die nerven gehörig, zumal sie oftmals wichtige Szenen im Spiel kaputt machen, bei denen es besser gewesen wäre, einfach mal eine 2-minütige Sequenz ablaufen zu lassen, als diese mit idiotischen Vierecken und dem ständigen Blinken der E-Taste zu versaubeuteln.

Leider krankt das Spiel auch ein wenig an einem Phänomen, das schon bei anderen Filmen oder Games aufgetreten ist, und das sich anfühlt, als hätte man vor allem Teenies angesprochen. Das ist schade, denn eigentlich ist die Story grandios, nur wurde sie aufgrund der mangelhaften Inszenierung leider nicht optimal umgesetzt.

Das neue Crafting-System mit den selbstgebauten Waffen ist leider auch so ein typischer Fall, denn es ist eigentlich überhaupt nicht schlecht, nur muss man das Spiel de facto erst einmal durchspielen, um bei einem erneuten Durchlauf zu wissen, worauf es ankommt. Das ist für viele Spieler wohl nicht so motivierend.

Ein weiteres Balancing-Problem ist der schwankende Schierigkeitsgrad. Ich habe 3/4 des Spiels ohne jedwede Probleme auf normal durchspielen können, bis ich im letzten Viertel fast wahnsinnig geworden wäre und aufgrund der schieren Masse an Gegnern tatsächlich den Schwierigkeitsgrad runterstellen musste. Es gab wirklich Stellen, da dachte ich, die Programmierer müssen direkt in einem Irrenhaus programmiert haben, denn kein normaler Mensch kommt auf solche kranken Massen an Monstern, die einem am Ende des Spiels über dem Kopf ausgeschüttet werden. Da stimmt das Balancing hinten und vorne nicht. Aber das ist das Problem bei dem Spiel, es hätte noch ein halbes Jahr Feintuning vertragen.

All diese Punkte klingen jetzt eher negativ, dennoch muss man den negativen Dinge auch immer die positiven gegenüberstellen und hier punktet der 3. Teil trotz Schwächen in der Inszenierung mit einer starken Story, einer großen Spielwelt, einer in weiten Teilen recht guten Atmosphäre und einer zwar nicht ausgereiften aber dennoch großen Inszenierung, die eine große Story erzählen will.

Wer also den 2. Teil gut fand, demzufolge mit einer starken Actionorientierung leben kann, die Story der Dead Space-Reihe bis zum Ende verfolgen will, sollte dem Teil eine Chance geben. Wer jedoch schon den 2. Teil grenzwertig fand, sollte sich den 3. Teil möglicherweise besser nicht antun.
投稿日 2023年12月30日. 最終更新日 1月5日
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総プレイ時間:1.3時間
Ein gutes Spiel, aber nicht für jeden. Setzte der erste Teil der Dead Space-Saga noch eher auf den Gruselfaktor, so ist der 2. Teil ganz klar auf Action getrimmt. Bevor man das Spiel also spielt, sollte man sich klar machen, hier ein typisches Action-Spiel zu spielen, bei dem der Gruselfaktor primär durch das Setting entsteht, nicht so sehr durch die Dramaturgie selbst und die Angst, es könnte etwas passieren. Wenn im 2. Teil der Eindruck entsteht, es könnte Gefahr lauern, dann tritt diese auch zu 99 % kurz darauf in Aktion.

Mit der Dead Space-Reihe verhält es sich ein wenig wie mit der Alien-Filmreihe. War der erste Teil von Alien primär gruselig und unheimlich, war Alien 2 vor allem durch massive Action, eine relativ hohle Story und Massen an Aliens berühmt. Genau so verhält es sich auch im Verhältnis von Dead Space 2 zu Dead Space 1. Dead Space 2 hat nicht nur mehr Action, es kommen ständig Massen und Massen an Monstern, so dass mancher Spieler wohl ordentlich fluchen wird aufgrund des teilweise haasträubenden Balancings. Verstärkt wird das Ganze noch durch teilweise groteske Quick-Time-Events. Ich bin lange nicht mehr in einem Spiel so viel gestorben, weshalb ich den Schwierigkeitsgrad für Leute, die nicht regelmäßig Shooter spielen, als relativ hoch empfinde, obwohl es oft gar nicht so sehr die Schwierigkeit war, sondern das Glück. Aber oft wurde ich einfach von Massen überrannt oder bin in einem Quick-Time-Event vor die Hunde gegangen, weil oft zunächst völlig unklar war, was denn zu tun war. Schon der Anfang des Spiels zeigt da genau, wo der Rest des Spiels hingeht, denn schon da habe ich mehrmals das Zeitliche gesegnet, auch weil es völlig untypisch ist, gleich zu Beginn mit voller Action bombardiert zu werden. Da ich i.d.R. jedes Spiel auf dem normalen Schwierigkeitsgrad spiele, kann ich durchaus gut mit anderen Spielen vergleichen, bei denen ich nicht ansatzweise so oft ins Gras gebissen habe. Viele Stellen sind beim ersten Spielen einfach unfair, aber tatsächlich macht auch diese ständige Überforderung den zweiten Teil aus, denn dadurch ist man ständig in Alarmbereitschaft.

Als nachteilig habe ich auch die etwas schlauchigen Level empfunden. So kam nie dieses Gefühl auf, dass auf der Ishimura in Teil 1 entstand und das auf das häufige Backtracking zurückzuführen war. Ich persönlich bevorzuge i.d.R. Spiele mit Backtracking., da somit eine stärkere Identifikation mit der Umgebung entsteht. In Dead Space 2 flüchtete man somit ständig durch Räumlichkeiten, die man später nie wieder sah. Ebenfalls nachteilig war die Story, die einfach so belanglos war, dass ich sie als die schlechteste aller 3 Teile sehe.

Nun klingt das alles furchtbar negativ, aber tatsächlich ist die Stärke von Dead Space 2 eher der technische Teil. Die Steuerung ist besser als im ersten Teil, gerade Stase und Kinese, die ich im ersten Teil immer vernachlässigt habe. Somit spielt sich die Action sehr flüssig. Die Grafik und insbesondere die ganze Inszenierung ist sehr stark und auf Toplevel. In der Hinsicht lässt sich das Spiel ein wenig mit Resident Evil 4 vergleichen, das seine guten Bewertungen auch primär wg der technischen Stärken bekommen hat und nicht wegen der hanebüchenen Story, logischen Welt oder der außergewöhnlichen Charaktere.

Fazit: Ein Spiel das sich lohnt, wenn man auch mit mehr Action umgehen kann und das ganze Setting der Dead Space-Reihe mag und deshalb die Storyfortsetzung des 1. Teils mitnehmen möchte. Allerdings sollte man Frustresistenz mitbringen oder gleich auf dem schwachen Schwierigkeitsgrad anfangen, sonst ist purer Dauerstress garantiert.
投稿日 2023年12月30日. 最終更新日 2023年12月30日
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総プレイ時間:370.2時間
Gott, wenn ich schon die idiotischen Bewertungen von Metacritic sehe, kriege ich das kotzen. Deutsche Spiele werden international einfach mal völlig falsch bewertet, was sich leicht auch durch die meist wesentlich besseren User-Wertungen belegen lässt.
X2 ist und bleibt eine der besten Weltraumsimulationen aller Zeiten, die mindestens eine 80er Wertung verdient hätte.

Natürlich ist die Story ohne Belang, die enorm große Spielwelt etwas generisch, aber dafür bekommt man eben auch eine für die damalige Zeit riesige Sandbox. Kein anderes Spiel hat mir jemals eine derartige Auswahl an Schiffen gegeben. Vom Scoutschiff, über den Jäger bis zum Schlachtschiff oder Trägerschiff kann man alles fliegen. Man kann am Ende des Spiels sogar gewaltige Flotten aufstellen, ganze Systeme mit eigenen Stationen und Sektorpatrouillen vollpflastern, so man denn will.

Die Schiffe unterscheiden sich wohltuend, so dass man motiviert ist, stundenlang Geld zu verdienen, um sich z.B. endlich sein kleines Westentaschenschlachtschiff namens Teladi Adler zu verdienen.

Atmosphärisch ist das Spiel zu seiner Zeit einfach konkurrenzlos im Genre gewesen. Der Vorteil von X2 ist zudem, dass hier eine gute Mischung besteht, denn das Spiel lässt sich sowohl gut für Leute spielen, die unbedingt hunderte von Stunden in ihre Raumstationen und den Handel investieren wollen, aber genauso gut für Leute, die mehr auf Action setzen. Die können vor allem durch Kaperei und insbesondere Verteidigungsmissionen unglaublich viel Geld generieren und sich somit haufenweise Schiffe und Stationen kaufen, natürlich erst nach harter Arbeit.

X2 ist zudem deutlich besser gelungen als der Nachfolger X3, der zwar sehr hübsch aussah, allerdings derart viele idiotische Fehlentscheidungen beinhaltete, dass das Feeling aus X2 zumindest für mich vollkommen verloren ging, bspw. fehlende Cockpits, fehlerhafte Nebel, grottenschlechte Großkampfschiffe und Verkomplizierung der Kaperei.

X2 ist somit für mich klar der beste Teil der Serie, obwohl X3 so viel Potenzial hatte,
投稿日 2023年12月21日. 最終更新日 2023年12月21日
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総プレイ時間:20.8時間 (レビュー投稿時点:13.5時間)
Ein Spiel primär für Fans der Reihe, die alles mitnehmen wollen. Für alle anderen wohl zu harte Kost, denn wie beim HD-Remaster von RE1 entspricht das Spiel natürlich nicht mal ansatzweise aktuellen Spielestandards. Die fixen Kamerawinkel und das Gameplay sind nach heutigen Maßstäben einfach nur furchtbar.

Die Stärke des Spiels ist es aber, eine durchaus vergleichbare Atmosphäre auf den Bildschirm zu zaubern, wie es RE1 HD Remaster hinbekommen hat. Es ist allerdings dringend empfohlen zunächst den 1. Teil zu spielen, sonst könnte hier schnell Frust aufkommen. Denn Zero bietet leider weder eine wirklich nennenswerte Story, die für den ersten Teil von Bedeutung wäre oder zwingend für dessen Durchspielen wäre, was wirklich schade ist, noch erreicht das Spiel das Niveau des ersten Teils. Dazu wirkt das Paar einfach zu gesichtslos, wirken viele Ideen einfach eher wie bei einer Fan-Totalkonversion. Dennoch ist es eine schöne Erweiterung für all diejenigen, die Spaß mit dem HD-Remaster von RE1 hatten, auch wenn es eher wie eine Billigadaption des ersten Teils wirkt.

Während die Stärke des Spiels unzweifelhaft die typische Resi-Atmosphäer ist, so ist der größte Schwachpunkt und meiner Meinung nach der größte FRUST-Erzeuger das Fehlen der Item-Boxen. Das wäre normalerweise ein Grund, dieses Spiel nicht zu spielen, allerdings gibt es glücklicherweise eine Mod, die die Item-Boxen analog zu RE4 in die Schreibmaschine integriert. Diese Mod ist absolut zu empfehlen, macht es das Spiel doch deutlich zugänglicher. Ohne die Item-Boxen ist das Spiel m.M.n. nicht spielbar.

Hat man sich daran gewöhnt, ist auch das paarweise Spielen durchaus gut umgesetzt, so dass das Spiel da im Verlauf doch ganz gut überzeugen kann, auch wenn es leider dabei bleibt, dass beide Charaktere irgendwie gesichtslos bleiben und die Story nie richtig Fahrt aufnimmt. Wie gesagt, für Fans der Reihe und des ersten Teils mit der Item-Box Mod ein Muss, für alle anderen Finger weg.
投稿日 2023年11月26日. 最終更新日 2023年11月26日
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総プレイ時間:61.5時間
Eines der merkwürdigsten Spiele, das ich je gespielt habe. Mit Teil 4 der Resident Evil Reihe begann ja damals der unheilvolle Trend weg vom Grusel hin zur Action. Da ich erst mit den Remakes zur Serie gekommen bin, bin ich zwar unvoreingenommen an das Spiel herangegangen, wusste aber schon, dass der Teil deutlich actionreicher als die Vorgänger sein wird.

Resident Evil 4 gilt häufig als bester Teil der Serie und nach dem Durchspielen vermute ich, dass sich das vor allem auf den technischen Aspekt bezieht, denn die Story, die Spielwelt und Gameplay können es unmöglich sein, da das Spiel hier wirklich alles andere als erstklassig ist. Technisch steht das Spiel dem Remake von Teil 2 allerdings in nichts nach und hat sogar eine recht beachtliche Spieldauer. Atmosphäre, Darsteller und Erzählweise sind top und über Kritik erhaben. Hier passt die Bewertung als bester Teil der Serie möglicherweise. Da gibts ne klare 90er Wertung. Aber dann die Story, die Spielwelt und das Gameplay. Jo mei, was war denn das?

Mit hanebüchen ist die Story noch nett umschrieben. Sie wurde gefühlt einfach hingeklatscht, um dem Actionreigen irgendeinen Rahmen zu geben. Mit den Vorgängern hat das Spiel hier überhaupt nichts gemein. Weder wirken die Figuren, mit Ausnahme Leons und Ashleys glaubwürdig, noch interessant. Dazu kommt eine Spielwelt, die schon beinahe Fantasycharakter hat. Spanien mag ja provinzielle Regionen haben, aber derart rückständig und dann noch mit gigantischen Burgen und Industrieanlagen zugepflastert? Quatsch mit Soße. Spielwelt und Story sind schlicht unrealistisch und schlecht. Dazu kommt ein furchtbares Gameplay, dass bspw. das Zielen unfassbar schwer macht.

Das Spiel vermischt also eine grandiose Aufmachung mit einer schlechten Story und einer ziemlich unrealistischen Spielwelt. Der Actionpart wird dazu durch idiotische Aufträge und den noch idiotischeren Händler beinahe zu einer Art NeoArcade-Game. Es geht also nicht um Grusel, sondern darum möglichst vielen Leuten den Schädel wegzuballern und dabei nicht in Panik zu verfallen. Das ist natürlich alles hübsch gemacht, aber jeglicher Realismus und Tiefgang bleiben da unweigerlich auf der Strecke. Positiv ist allerdings, dass dennoch gerade in der Mitte des Spiels immer wieder klassische Resident Evil-Momente auftauchen. In der Hinsicht ist das Spiel hier dennoch besser als Resi 5, 6 und 8,

Resident Evil 4 ist also ein Spiel für Actionfans. Taktikern die die bisherigen Teil wegen des Grusels spielten, sollten bei dem Game zumindest vorsichtig sein. Der beste Teil der Serie ist es definitiv nicht. Es ist höchstens der beste Teil der Action Teile aus der Resident Evil-Reihe. Dieses Game ist also absolut Geschmackssache, es ist aber dabei definitiv kein Resi im Stil von Resi 1, 2 oder 7. Deshalb Kaufempfehlung nur für Actionfans. Ansonsten aber ein gutes Spiel.
投稿日 2023年11月15日. 最終更新日 2023年11月15日
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総プレイ時間:266.7時間
Eine der schönsten Wirtschaftssimulationen, die ich je gespielt habe. Wie bei ähnlichen Titeln ist leider die Metacritic hier vollkommen für den Allerwertesten. 82 % für dieses Spiel? Ein Witz. Es ist ne eindeutige 90. Aber derart idiotische Wertungen kennt man ja zur Genüge von Spielen mit wirtschaftssimulatorischem Einschlag wie bspw. der X-Reihe, wo selbst die Genremeisterwerke X2 und X3 damals nicht einmal 80 % bekamen.

Anno 1404 ist so etwas wie das klassische Anno. Wunderschöne Atmosphäre. Kaum ein anderes Spiel schafft schon allein beim Intro und den Einstellungsmöglichkeiten eine derartige Vorfreude auf das Spiel. Atmosphärisch somit eines der besten Strategie-/Wirtschaftssimulationen die ich je erlebt habe. Sehr logischer Aufbau der Warenketten, die sich auch mit zunehmender Spieldauer organisch immer weiter verzweigen und erweitern.

Das Spiel hat tatsächlich nur einen wirklichen Schwachpunkt und das ist leider die KI. Denn die cheatet was das Zeug hält und benimmt sich leider weder logisch noch konsistent. Somit gibt es keine taktische Ebene bei den Kriegen, sondern man kann nur je nach Schwierigkeitsgrad die Gegner mit regelmäßigen Geldzahlungen in Schach halten, Kommt es zum Krieg ist es immer ein totaler. Das ist schade. Deshalb ist es sinnvoll, sich auf den Wirtschaftsteil und Städtebau zu konzentrieren und die Gegner erst zum Ende des Spieles in die Mangel zu nehmen.
投稿日 2023年11月12日.
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総プレイ時間:13.0時間 (レビュー投稿時点:12.2時間)
Einfach nicht spielbar. Mit Resident Evil hat das Spiel so viel zu tun wie W. Putin mit Demokratie. Das Spiel ist schlicht Schrott. Als wenn 4-jährige ein Spiel für 3-jährige programmiert hätten. Billiger und vor allem vollkommen zusammenhangsloser Dracula-Quatsch. Primitive Dialoge, Unsinns-Figuren, Nonsens-Herausforderungen. Man hat nicht einmal das Gefühl, dass die Programmierer jemals ein Resi programmiert hätten. Absolute Negativ-Erfahrung. Die guten Kritiken verwundern mich schon stark.
投稿日 2023年10月25日.
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総プレイ時間:35.1時間
Das Spiel ist wohl der Inbegriff des Horrors. Hier braucht man wirklich starke Nerven, um dran zu bleiben. Insbesondere der Anfang kann bei vielen schon dazu führen, lieber schnell etwas anderes spielen zu wollen, da der Gruselfaktor in diesem Spiel einfach phänomenal hoch ist.

Ich habe lange gebraucht, um das Spiel endlich anzupacken, denn die Einführung der Shooterperspektive hat im Gegensatz zu den klassischen Resident Evil-Teilen die Immersion nochmal deutlich erhöht, so dass zumindest zu Beginn einem regelmäßig die Angst im Genicke hochsteigt, wenn man nur eine Tür öffnet und einen dunklen Raum betritt. Aber wenn man den zugegeben harten Anfang geschafft hat, entwickelt sich das Spiel wirklich hervorragend, auch wenn die Story jetzt sicher nicht die größte Innovation ist.

Die Stärke des Spiels ist es zweifellos, ein klassisches Gruselsetting in einer bis dato unerreichten Intensität herüberzubringen. Dazu kommt das typische eher auf das Taktische ausgerichtete Gameplay, dass eben nicht auf grobes Ballern setzt, sondern auf taktisches Vorgehen, dem Lösen von Rätseln und dem regelmäßigen Blick auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen. Gerade diese Mischung aus grandioser Gruselatmosphäre, einem taktisch anspruchsvollen Gameplay und der beinahe perfekten Dramaturgie, lässt diesen Teil definitiv zu den besten Resident-Evil-Teilen zählen, auch wenn einige ältere Semester das vllt. nicht so sehen. Hier stimmt das Balancing bis auf das Ende mal wieder hervorragend, gibt es beinahe nie Leerlauf. Genau das ist die Stärke der Serie, die ständige Anspannung.

Negativ ist maximal die letzte Location und die nicht besonders innovative Story. Dennoch halte ich die Wertung von 83 % für zu niedrig. Da Wertungen für mich auch immer eine Kaufempfehlung darstellen, kann ich das Spiel nur jedem ans Herz legen, der mit solcher Art von Horrorspiel etwas anfangen kann. Deshalb 87 %. Für Zartbesaitete gilt allerdings Finger weg.
投稿日 2023年10月24日. 最終更新日 2023年10月24日
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