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Sehr schönes Spiel, das gekonnt die Stärken der alten isometrischen Fantasylandschaften wiederbelebt, ohne altbacken zu wirken. Vor dem Kauf dieses Spiels sollte allerdings klar sein, dass die Spielmechanik nerdig ist. Das gehört zu dieser Art von Spiel einfach dazu. Es gibt massenweise Attribute und Fähigkeiten, weshalb man möglicherweise erst bei mehrmaligem Durchspielen hinter alle Möglichkeiten blickt. Es gibt viel Text, das soll ja auch die eigene Fantasie anregen, und man muss dann auch bereit sein viel zu lesen. Ein perfektes Spiel also für die schlechte und gemütliche Jahreszeit. Berücksichtigt werden muss zudem das Setting, das vllt. nicht jeden mitnimmt. Es ist nämlich kein klassisches Mittelalterfantasysetting, sondern eher so im 16. Jahrhundert angesiedelt.

Das Spiel besitzt jedoch auch einige Schwächen, die sich erst im Verlauf bemerkbar machen. Deshalb ist der Hype dieses Spiels zwar einerseits berechtigt, da Obsidian hier immerhin per Kickstarterkampagne ein doch beachtliches Spiel produziert hat, dem es gelingt, die alten CRPGs wieder salonfähig zu machen, auf der anderen Seite verhindern die zahlreichen Schwächen dann doch eine Bewertung im 90er Bereich.

Zunächst zu den Stärken. Die grafische Gestaltung der Welt hat mir persönlich sehr zugesagt. Sehr abwechslungsreiche Locations, die zumindest in der ersten Hälfte des Spiels durchaus zum Erkunden einladen. Dazu kommt eine sehr stimmige Sounduntermalung, die zwar nicht außergewöhnlich ist, sich aber immer passend wohltuend im Hintergrund hält. Es wird eine ziemlich komplexe Geschichte erzählt, die zu Beginn nur mit wenigen Informationen arbeitet und somit die Motivation erhöht, hinter die Geheimnisse zu blicken. Die Kämpfe sind nicht rundenbasiert, sondern finden in Echtzeit statt. Gut gelungen finde ich das zumindest grundsätzlich. Nimmt man das alles zusammen, kommt ein komplexes Spiel mit einer schönen Atmosphäre heraus, das dennoch nicht wie ein altbackener Retroabklatsch vergangener Tage wirkt.

Kommen wir allerdings auch zu den negativen Punkten, die eine Referenzwertung in meinen Augen dann aber doch verhindern.

Zunächst die Story. So schön eine komplexe Story doch ist, hier stellt sich leider mit der Zeit heraus, dass die Story mehr als wirr ist. Selbst kurz vor dem Ende, weiß man immer noch nicht so richtig, was das Ganze soll. Klar, die Thematik mit den Seelen ist interessant, entwickelt sich aber vor allem im weiteren Verlauf des Spiels eher ins Esoterische. Zumal ständig neue Nebeninformationen völlig zusammenhanglos verhindern, dass man weiß, was nun für die Story relevant ist oder welche Verbindung zur Welt diese Information nun hat. Verstärkt wird das Ganze leider durch zahllose Dialoge, die ebenso esoterisch herüberkommen und oft im Grunde nichts sagen. Das ärgert schon ein wenig, wenn man ohnehin viel lesen muss. Es werden in den Dialogen viele Dinge angesprochen, die die Welt um individuelle Geschichten erweitern sollen, aber in diesem Spiel führt das leider zu einem totalen Information Overload, da viele Dialoge wirklich absolut faktenfrei sind, so dass man häufiger nach längeren Dialogen dasteht und sich fragt, was das Ganze jetzt sollte und worum es eigentlich ging. Das hatte ich so in noch keinem Game. Viel Text für viel sinnlosen Content, der wie bereits gesagt leider schon deutlich ins Esoterische abdriftet, bspw."Mutter kann den Schleier nicht von den Augen nehmen, ohne den Wind in ihrem Herzen zu sehen und der Seele einen Fleck der Reinheit zu erlauben" Mag jetzt selbst kreiert sein, aber so in etwa gehen viele Dialoge. Was soll ich mit so einem esoterischen Nonsens vor allem ständig und in jedem zweiten Dialog?

Verstärkt wird dieser Eindruck auch durch die Teilung des Spiels in 2 Teile, den zumindest ich so empfunden habe. Den ersten Teil bilden die Akte 1 und 2, den zweiten Teil die Akte 3 und 4. Während der erste Teil wirklich noch gut die Spannung oben hält, durch einen guten und behutsamen Aufbau der Geschichte und der Welt glänzt und mit einem großen Finish in der großen Stadt endet, so hat mich der 2. Teil nicht mehr so sehr gefesselt. Das lag vor allem daran, dass der Höhepunkt des Spiels eigentlich am Ende des 2. Aktes stattfindet und alles danach gefühlt eigentlich wie ein verlängerter Abschlussdungeon wirkt. Hier entwickelt sich die Story auch nicht mehr weiter, sondern dreht vollends ins Esoterische ab. Die Kämpfe nehmen im 2. Teil an Intensität zu, so dass es stark in Richtung Dauerklopperei geht, zumal einige Bosskämpfe wirklich selbst auf dem einfachen Schwierigkeitsgrad viel zu schwer sind. Hat man im ersten Teil noch Gegner, die logisch in der Landschaft platziert wurden wie Wölfe oder Trolle, so stehen einem auf dem Weg nach Zwillingsulmen und Umgebung nur noch Haufen von unterschiedlichen Gegnern gegenüber, die gerade so wirken, als hätte man sie nur in dieser Kombination dorthin gestellt, um den Spieler zu ärgern. Das macht das Erkunden der letzten Karten einfach zu reiner Arbeit.

Auch erst im 2. Teil bemerkt der Spieler, dass es eine Levelgrenze gibt. Das ist natürlich der Motivation auch nicht zuträglich. Dazu kommt, dass die Wegfindung der eigenen Spieler in den Kämpfen teilweise idiotisch wirkt. Sie stehen sich regelmäßig selbst im Weg. Auch ist das Balancing suboptimal, zudem die vielen Ladebildschirm im Verlauf zunehmend nerven und einfach schnellere Reisemöglichkeiten fehlen. Da kann man schon mal die Krise bekommen, wenn man einfach nur zwischen 2 Personen auf unterschiedlichen Maps kommunizieren muss und dafür 5 oder 6 Ladebildschirme über sich ergehen lassen muss. Auch wirkt die eigene Festung nur wie ein nettes Gimmick. Am Ende war ich dann leider froh, das Spiel durchgespielt zu haben. Es hat sich dennoch gelohnt, für eine Referenzwertung reicht es aber aufgrund der Mängel dann doch nicht ganz.
Publicado a 12 de Outubro de 2023. Última alteração: 13 de Outubro de 2023.
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282.0 hrs em registo
Die Legendary Edition ist perfekt für all diejenigen, an denen die Trilogie anno dazumal vorbeigegangen ist.
Mass Effect ist dabei Sci-Fi der allerbesten Sorte, auch wenn es im Gewand eines Shooters daherkommt. Ein wenig vergleichbar mit der Serie Babylon 5 in den 1990er Jahren erschafft es beinahe aus dem Nichts ein komplettes Universum mit interessanten Völkern, deren Geschichte, Konflikten, Abhängigkeiten und eine Story, die ebenfalls eine gewaltige Bedrohung inszeniert, die lange unklar und im Nebel bleibt und somit die Spannung bis zum Ende oben hält. Dazu kommen noch tolle Hauptfiguren mit Shepard und Anderson, auch wenn das natürlich immer Geschmackssache ist. Dies wird vor allem in den Teilen 2 und 3 auch noch durch zahlreiche Freunde, Weggefährten und Liebschaften unterstützt, so dass sich die Trilogie keinen Deut hinter den Großen des Genres wie Star Trek oder Star Wars verstecken muss. Genau das ist es auch, weshalb Bioware hier ein großer Dank gebührt. Denn Mass Effect ist zumindest für mich das mit Abstand Beste an Sci-Fi, was seit dem Ende der grandiosen 1990er Jahre auf den Markt gekommen ist. Großes Kino mit allem was es braucht: Interessante Orte, spannende Stories und Charaktere mit denen man sich identifizieren kann. Was mir aber persönlich an ME gefallen hat, ist der Fokus auf typische Sci-Fi Aspekte. Man merkt allen drei Teilen an, dass die Macher vor allem interessante Locations gestalten wollten: schöne Planeten, tolle Sonnenuntergänge, geheimnisvolle Ruinen o.ä. Teilweise fühlen sich ältere Semester sogar an Perry Rhodan-Romane erinnert. Einfach schön. Der Shooter ist somit eigentlich immer Beiwerk, auch wenn natürlich über den Großteil des Spieles geballert wird. Dennoch musste ich mir bei jeder neuen Kulisse erstmal Zeit nehmen, die tollen Landschaften und Planeten zu bewundern, auch wenn der BlaBlaBla-Generator kurz vor der Explosion stand oder ich drohte, von Reapern überrannt zu werden.

Warum die Legendary Edition und nicht Einzelspiele?

Der Vorteil der Legendary Edition besteht darin, dass nicht nur die 3 Hauptspiele integriert wurden, sondern auch sämtliche DLCs, was vor allem im dritten Teil zu einem fast epischen Spielgefühl führt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass vor allem der 1. Teil grafisch aufpoliert wurde und somit zwischen den einzelnen Teilen kaum mehr technische oder qualitative Unterschiede auszumachen sind, auch wenn der 3. Teil natürlich technisch gesehen am besten ist. Das erlaubt es, die ganze Trilogie in einem Wisch durchzuspielen und somit die epische Größe dieser Trilogie noch besser zu erleben, als würde man die einzelnen Teile in Abständen spielen.

Was für eine Art von Spiel ist Mass Effect?

Für mich ist es ein Action-Shooter mit Rollenspielelementen, aber wie oben schon erläutert, liegt der Fokus eindeutig auf der Atmosphäre und der Story. Es ist also ein klassisches stroybased Game. Die Stärke von ME ist allerdings, dass auch eine gewisse Freiheit existiert, Nebenmissionen durchzuführen. Das gibt der Serie eben so ein gewisses Sandbox-Feeling. Dies ist wohl im 2. Teil am Besten umgesetzt, weshalb wohl dieser Teil als der Beste gilt.

Welche Schwächen hat Mass Effect?

Der Shooter ist eigentlich erst im 3. Teil gut umgesetzt, so dass Shooter-Fans wohl die Finger von der Trilogie lassen sollten.
Einige Spielmechaniken sind absolut nicht intuitiv, so dass man gerade in Teil 2 oder 3 oft raten muss, wie man sich bspw. durch die einzelnen Systeme bewegen soll. Sehr negativ ist mir der Arcade-Stil einiger Missionen der ersten beiden Teile aufgefallen, wo man im Stil der 1980er Jahre mit seinem futuristischen Nonsens-Jäger im Level-Stil durch die Gegend ballert. Hier wird die Serie oft ihrem Anspruch nicht gerecht und wirkt einfach primitiv, da das teilweise überhaupt nicht glaubhaft wirkt. Im 3. Teil wurde dieser Nonsens zum Glück rausgenommen.

Zu den einzelnen Teilen:

Bewertung Teil 1

Ich persönlich fand den ersten Teil am schwächsten, auch wenn er immer wieder hochgelobt wurde. Eine 89 % in der Metacritic kann ich absolut nicht nachvollziehen. Teil 1 bekommt bei mir nur 84-85 %, da zwar die Story und die Einführung in das Universum sehr gut umgesetzt wurden, aber eben die Nebenmissionen oder die Erkundung der Planeten einfach selbst für das Jahr 2007 äüsserst primitiv rüber kommen. Selten habe ich derart generische Level erlebt. Somit ist im ersten Teil nur die Story von Belang. Die allerdings lohnt sich und sollte mitgenommen werden.

Bewertung Teil 2

Dieser Teil gilt nicht ganz zu unrecht als der beste Teil. Klassische 90er Wertung ist hier angebracht. Im 2. Teil steht der Entdeckungsdrang und die Nebenstories klar im Vordergrund, während die Hauptstory relativ kurz ausfällt, allerdings bis zum Ende spannend bleibt. Viele tolle Orte und Geschichten sowie das Entdeckungsprinzip machen diesen Teil am abwechslungsreichsten. Leider wurde das Skillsystem hier eher schwach umgesetzt.

Bewertung Teil 3

Wird aufgrund des Endes häufiger kritisiert, für mich aber vor allem mit den DLCs von der Inszenierung her der beste Teil. Da allerdings die Erkundung und die Nebenmissionen auch aufgrund der Story geringer ausfallen, bewerte ich den Teil als genauso gut wie den 2. Nachteilig ist vor allem die wirklich schlecht umgesetzte Queststruktur. Keine Fortschrittsaktualisierung und man kann regelmäßig raten, wo man nun hinfliegen soll. Dafür aber eben der Teil mit der besten Inszenierung, auch wenn es manchmal etwas over the top ist.

Für den klassischen Sci-Fi-Fan ist die Serie also ein absolutes Muss und hier ist ein ganz tolles Remasterpaket entstanden, das im Sale sogar sehr günstig zu erwerben ist.
Publicado a 27 de Setembro de 2023. Última alteração: 29 de Setembro de 2023.
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110.7 hrs em registo
Erstklassiges Spiel und deutlich interessanter als zunächst vermutet. Das Setting ist genial, kein echter SciFi Horror, aber dennoch mit dem Drang ständig die Beine in die Hand zu nehmen. Absolut kein durchschnittliches Spiel, wie die Wertungen vermuten lassen. Die Parallelen zu Bioshock sind wohl nicht zufällig, allerdings verkörpert dieses Spiel viel eher den Ruhm als das zwar vom Setting her interessante aber doch spielerisch total langweilige Billigshooter-Game Bioshock. Hier muss mit Taktik herangegangen werden, selbst der normale Schwierigkeitsgrad hat es durchaus in sich. Rumballern ist eher nicht ratsam, wenn denn nicht nach 20 Min die Munition ausgehen soll. Die Idee mit den Neuromods ist zudem gut umgesetzt und macht die Weiterentwicklung des Charakters interessant. Gut gelöst ist auch, dass man zunächst wirklich keine Ahnung hat, wo man ist und worum es geht und dass diese Erkenntnis auch erst im Laufe des Spieles entsteht. Die Story ist zudem eine schöne klassische Sci-Fi Story. Mich hat tatsächlich lange kein Spiel mehr mehr so gefesselt.
Publicado a 28 de Abril de 2023.
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302.1 hrs em registo (223.3 horas no momento da análise)
Legende.

Atmosphärisch einfach eines der besten Fantasy-Games aller Zeiten. Diese Melancholie habe ich in keinem anderen Spiel jemals erlebt mit dieser grandiosen und abwechslungsreichen Musik, dazu diese raue Gefängnis-Atmosphäre, die wiederum ihresgleichen sucht und die Motivation aus dem anfänglichen Schwächling, der das auch überall zu spüren bekommt, einen Helden zu formen, der allen vorlauten Mündern gepflegt das Esswerkzeug poliert. Diese Spielwelt ist einfach einmalig. Kaum ein Spiel hat so denkwürdige Momente der Atmosphäre wie dieses, wenn man nachts durch die Wildnis streift mit dem Mond am Himmel (und ein Schattenläufer die Pranke rausholt, so dass man nur noch vor Panik mit pochendem Herzen flieht) oder von der Brücke am Pass in das Minental herunterschaut, zum ersten Mal das Neue Lager entdeckt, eine der diversen Ruinen mit ihrem geheimnisvollen Charme oder bspw. die freie Mine besucht. Das Besondere der Gothic-Serie ist, dass man eine unglaublich starke Bindung zu einzelnen Orten aufbaut, was sicher auch der verhältnismäßig kleinen Welt geschuldet ist. Wäre es technisch ausgereifter gewesen und hätte das passende Addon bekommen, würde es heute zweifelsohne zu den ganz Großen des Genres gehören. So bleibt es dennoch eine der Spielerfahrungen, die Menschen lange im Gedächtnis bleiben, weshalb bis heute der Name Gothic für Gänsehaut bei denen sorgt, die diese Erfahrung mitnehmen durften, als die Serie noch auf der Höhe der Zeit war.
Publicado a 12 de Fevereiro de 2023. Última alteração: 12 de Fevereiro de 2023.
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231.0 hrs em registo
Dieses Spiel gehört zu den Spielen, die es tatsächlich geschafft haben, trotz guter Voraussetzungen, das gesamte Spiel durch wirklich idiotische Designentscheidungen zu vermurksen. Aufbauend auf dem grandiosen Vorgänger X2 sieht X3 auf den ersten Blick aus wie ein Spiel, das das Rad im Gegensatz zu vielen Nachfolgern nicht nochmal neu erfinden will, sondern behutsam auf dem Vorgänger aufbauen und diesen weiterentwickeln möchte. Eine Erweiterung der Spielwelt des Vorgängers gepaart mit einer wirklich guten und zeitgemäßen Grafik. Das, was man von einem Nachfolger eigentlich erwartet. So war der erste Eindruck doch ziemlich positiv.

Aber was kam dann. Wo sind die Cockpits? Ah, die kann ich doch bestimmt irgendwo manuell einstellen. Nein, kann ich nicht? Im Ernst? Ihr wollt mich doch veräppeln oder?

Erstes No Go.

Ok, runterkommen erstmal. Puuh, eigentlich schon hier für mich unspielbar, aber wir wollen dem Spiel ja dennoch eine Chance geben. Dann flieg ich da eben mal durch den Nebel, sieht ja ohne Cockpit immerhin ganz annehmbar auf.
Oh Gott, was ist denn das? Auf einmal taucht da vor mir eine ganze Raumstation aus dem Nebel auf? Wie kann das sein, wo ich doch die ganze Zeit die Sterne durch den Nebel hindurch sehen kann. Und Neeeeeeeiiiiiiiiiin, jetzt hat auch noch gefühlt jedes 3. System so einen Nebel. Hiiiiiiilffeeeeee. Wo ist die passende Mod? Wer hat denn solch einen unglaublichen Murks programmiert? Wo ist da bitte die Qualitätskontrolle?

No Go Nr. 2.

Gut, ich muss den Schock erstmal verdauen und docke an einer der Raumstationen an, die hatten ja in X2 so eine schöne abwechslungsreiche Atmosphäre. Oje, das dauert aber lange und wieso kann ich da nicht reinfliegen? Soll das jetzt die Station sein? Neeeeeiiiiiiin.

No Go Nr. 3.

Ok, jetzt wo sich der Frust so richtig aufgestaut hat, muss halt ein Pirat dran glauben und ich werde sein Schiff kapern. Ja, warum gehorcht mir denn das erbeutete Schiff nicht? Verstehe ich nicht? Ach, ich muss jetzt aussteigen aus meinem Schiff und da manuell hinfliegen? Jo mei, da krieg ich ja richtig Lust auf die spannende Kaperkarierre. So viel Realismus, da hätte man doch auch gleich eine spannende An- und Ausziehsequenz des passenden Anzugs integrieren können oder die heiße Dusche danach. So viel Realismus muss schon sein, wir sind ja hier schließlich in einer Simulation. Override Software? Wo gibts die? Oh, muss ich dann trotzdem noch auf 50 m ranfliegen? Die ist illegal? Nerv.

No Go Nr. 4.

Ok ok, dann kauf ich mir jetzt nach all den langen anstrengenden Handels- und Fruststunden endlich ein Schlachtschiff, dann geht mir niemand mehr auf den Senkel.
Oh, Achtung zwei M3 Jäger. Lach. Die armen Würste pust ich doch mit meinen 40 Geschütztürmen locker aus dem All.

Eine Stunde später.

Neeeeeeerrrrrrrv, die Schilde meines Schlachtschiffes sind von zwei M3 Jägern bereits zur Hälfte runter geschossen und ich treffe quasi keinen einzigen der Jäger. Dabei habe ich doch diese geilen Flakgeschütze EXTRA GENAU DAFÜR installiert und HABE EXTRA KOPFHÖRER AUFGESETZT UM DIESEN UNGLAUBLICHEN KRACH DER FLAKGESCHÜTZE ERTRAGEN ZU KÖNNEN. Um 1/3 habe ich die Schilde immerhin eines Jägers nach 1 Stunde runterbekommen. Grandioses Schlachtschiff. Aber warte, ich habe doch da noch diese Korvette. Oje, die ist ja so lahm und manövrierfähig wie ein Sattelschlepper und hat eigentlich nur brauchbare Frontwaffen. Offensichtlich haben die Designer bei der Entscheidung, alle starken Waffen in der Front des Schiffes zu verbauen, vergessen, dass so eine Korvette nicht sehr beweglich ist, so dass ich einen Jäger eigentlich nie ins Ziel bekomme und die Frontwaffen dadurch weitestgehend unbrauchbar sind, weshalb ich mit diesen geilen und wirklich zahlreichen 1 oder 2 Türmchen mit den besten Waffen aus der Fliegenklatschenreihe rumballern muss, die die Schilde des Gegners immerhin auf satte 99 % runterbekommen. Ok, Ok...Ich muss das Schlachtschiff retten und ins Trockendock. Mmmh...es schafft immerhin ganze 50, da müsste ich ungefähr in 1 Woche ankommen. Man sagt ja, so ein wenig Entschleunigung tut manchmal ganz gut.

No Go Nr. 5.

Kennt jemand das? Ja, solche schwachsinnigen Designentscheidungen haben all das zerstört, was X2 ausgemacht hat. X2 lebte von tollen Raumschiffen, deren Kauf die ganze Mühe wert war und die eine starke Motivation erzeugten. Bei X3 kannst du das Spiel mit dem Kauf deines ersten M3 eigentlich beenden, da die Großkampfschiffe allerhöchstens Arbeit machen. Und nur Stationsbau ist einfach mal unfassbar öde. Da wurden leider eben genau die wichtigsten Dinge versaubeutelt.
Publicado a 6 de Fevereiro de 2023. Última alteração: 7 de Fevereiro de 2023.
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577.9 hrs em registo
Muss hier doch noch einmal als Nachtrag eine Rezension schreiben. Vorneweg, ich bin ein alter Gothic-Fan und doch ist Skyrim vermutlich das einzige Spiel, dass bei mir jemals ähnliche Gefühle wie Gothic auslöste. Dieses Spiel ist wirklich nicht umsonst so berühmt. Es ist auf Augenhöhe mit The Witcher 3 ganz klar das Masterpiece im Bereich Action-Fantasy-Rollenspiele. Man muss es gespielt haben, wenn man auf diese Art Game steht. Natürlich offenbart es all die Schwächen, die einem Bethesda-Spiele immer wieder abverlangen und die gerade den Einstieg immer wieder zu einer Tortur machen (Beispiel Shooter-Perspektive). Deshalb konnte ich lange mit Bethesda-Games nichts anfangen und habe auch bei diesem Spiel einige Stunden gebraucht, um das Skyrim-Feeling zu entdecken. Allein die Gewöhnung an die wenig Übersicht bietende Shooter-Perspektive hat bei mir Stunden gedauert, weil es Bethesda aus irgendeinem Grund nicht hinbekommt, eine vernünftige Schulterperspektive anzubieten. Selbst wenn man so spielen kann, geht einem mindestens nach wenigen Stunden der Watschelgang des Helden derart auf den Zeiger, dass man umstellt.

Zunächst komme ich also zu den wichtigsten Dingen. Erstens. Es ist zu Beginn wichtig, die richtigen Mods zu finden, denn Skrim besitzt derart viele, dass es zunächst tatsächlich mehrere Stunden dauern kann, bis man die sinnvollsten Mods gefunden und auch installiert hat. Hier bitte zwingend den Mod Manager verwenden, da hier einzelne Mods einfach ab- und wieder angewählt werden können, um so die beste Performance zu testen und um allgemein den Überblick zu behalten und das Spiel nicht immer wieder neu installieren zu müssen, wenn etwas nicht so hinhaut. Ich empfehle Grafikmods, die den Sternenhimmel aufpimpen, so bekommt man eine wahnsinnige Atmosphäre, die ich wie gesagt so außer in Gothic nirgends erlebt habe. Der Großteil der Mods bezieht sich auf grafische Aspekte, Storymods sind bei der Special Edition nicht nötig, da das von den integrierten Addons mehr als ausreichend abgedeckt wird. Hier kann allerdings ein unterdurchschnittlicher Rechner durchaus trotz des Alters des Spiels schnell in die Knie gehen, gerade wenn Enb´s installiert werden. Hier wird schon deutlich, dass man für dieses Spiel dringend eine Sache mitbringen muss, nämlich viiiiiieeeel Zeit. Ich habe für einen Durchgang sage und schreibe 500 Stunden gebraucht und das ohne die automatisierten und repetitiven Gildenquests, die nach Abschluss der offiziellen Gildenquests warten. Also gleich mal den ganzen Winter einplanen. Lach. Dieses Spiel ist mit allen Addons so episch groß, dass es alles in den Schatten gestellt hat, was ich bis heute gespielt habe. Natürlich habe ich in der Zeit tatsächlich auch jeden Dungeon mitgenommen, die zum Glück nicht annähernd so generisch sind wie im Vorgänger Oblivion. Diese epische Größe liegt zum Teil eben an den bethesda-typischen Dungeons, die die Spielwelt ordentlich erweitern., aber auch an den ganzen Dingen, die man in Skyrim tun kann, wie Häuser bauen .o.ä. und kein Witz, ich hielt das ursprünglich für vollkommen albern, aber tatsächlich gibt es dem Spiel das Gefühl, dass man tatsächlich in der Welt lebt und es macht meist sogar echt Spaß. Dazu kommt, dass Skyrim alles andere als langweilig ist, auch wenn das gern kolportiert wird. Die Hauptstory ist zwar nicht sehr spektakulär und hat einen Makel, dass die Drachen ein wenig zu häufig spawnen, aber sie ist auch nicht schlecht und ohnehin lebt Skyrim von den vielen kleinern Nebengeschichten und -quests, die das Spiel niemals zu einer leeren Open World machen. Ich glaube, ich hatte selbst nach 300 Stunden noch 40 Quests offen. Natürlich darf man kein Witcher erwarten was die Erzählstruktur und die Charakterausarbeitung betrifft, dafür bekommt man aber mehr Fantasy und weniger reales Mittelalter wie in Witcher 3. Ein großer Vorteil von Skyrim ist das Skillsystem. Zumindest als Magier hatte ich einfach derart viele Möglichkeiten, dass gerade in diesem Bereich der Witcher im Vergleich gar kein Land sieht. Hier liegt auch ein großer Motivationsfaktor dieses Spiels. Überragend ist zweifellos die Atmosphäre. Himmelsrand ist hier nicht ohne Grund berühmt. Ich habe selten solch ein stimmungsvolles Spiel gespielt, trotz einiger Grafikfehler. Natürlich sollen die Nachteile nicht fehlen. Grafisch gibt es immer wieder Aussetzer, wie man das von Bethesda kennt. Die Charaktere sind enorm gewöhnungsbedürftig. Insofern rate ich, nicht sofort nach Weißlauf zu gehen, da einem die Vielzahl an Bethesda-Charakteren zu Beginn sonst die Motivation rauben können. Besser erst um Flusswald die Gegend absuchen und vor allem das Ödlandhügelgrab früh machen, denn gerade dort zeigt sich früh die Stärke der Skyrim-Atmosphäre. Wie gesagt, man sollte sich viel Zeit nehmen, nur dann kann man das Spiel wirklich genießen. Ansonsten erwartet euch zweifelsohne eines der besten Spiele dieses Genres, das man als Fan desselben gespielt haben muss.
Publicado a 10 de Janeiro de 2023. Última alteração: 10 de Janeiro de 2023.
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56.5 hrs em registo (54.8 horas no momento da análise)
Lange Zeit ein grandioses Game, das allerdings dennoch knapp an einer 90er Bewertung vorbeischrammt. Sehr lohnenswert direkt im Anschluss an den 1. Teil, da direkt an diesen angeknüpft wird. Auch wenn häufig erzählt wird, dass die ersten beiden Witcher Teile nicht notwendigerweise vor dem 3. Teil gespielt werden müssen, plädiere ich definitiv dafür, den ersten und zweiten Teil vorher zu spielen, da hier im Grunde die Vorgeschichte zur Welt des 3. Teils nahtlos und gut aufeinander aufbauend wiedergegeben wird. So erklären sich dann auch viele Dinge aus dem 3. Teil vor allem für diejenigen, die die Witcher Romane nicht gelesen haben, z.B. was dieses Temerien denn sein soll.

Zu diesem Spiel. Der 2. Teil besitzt eine für die damalige Zeit sehr gute Grafik und die Geschichte wird witchertypisch einfach meisterlich erzählt. Charaktere haben hier einfach einen deutlich ausgeprägteren Tiefgang als in anderen Spielen. Steuerung, Skillsystem sind um Längen besser als im technisch gesehen leider miesen Vorgänger. Einzig die Größe der Spielwelt lässt zu wünschen übrig, was aber teilweise auch auf die sehr verwinkelten Kapitelwelten zurückgeführt werden kann. Es fehlt zudem gerade am Anfang an Rollenspielelementen, so dass man sich zu Beginn teilweise wie in einem reinen Actionspiel fühlt. Letztendlich ist es aber der 3. Akt der ein wenig so wirkt, als wäre er unter Zeitdruck entstanden, der leider eine 90er Wertung unmöglich macht. Nachteilig war auch der knochenharte Bosskampf am Ende des 1. Aktes. Das ging gar nicht.

Ansonsten jedoch zweifellos eines der besten Spiele des Genres, das man gespielt haben sollte, mit einem meisterlichen Geralt, Atmosphäre und Story. Absoluter Kauftipp, trotz des Alters. Es wirkt deutlich jünger.
Publicado a 8 de Dezembro de 2022.
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22.7 hrs em registo (22.4 horas no momento da análise)
Ein klassisches Nerd-Spiel. Schade, denn es ist tatsächlich die technisch gesehen beste Umsetzung des Universums die vermutlich je in einem Game erschaffen wurde. Nur bringt es außer ein paar Flugstunden nichts, wenn in diesem riesigen Universum, das sich auch genauso anfühlt, leider überhaupt nichts passiert und der Rest absolut generisch wirkt. Es ist leider ausschließlich ein Spiel für Menschen mit zu viel Zeit, vor allem zu viel Zeit, sich mit Unwesentlichem zu beschäftigen. Es ist ein Simulator, kein echtes Game.
Publicado a 28 de Novembro de 2022.
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77.8 hrs em registo
Oh man, was für ein merkwürdiges Spiel. Eine Bewertung fällt somit nicht leicht. Meine Negativbewertung basiert vor allem darauf, dass dieses Spiel erstaunlich gut bewertet ist, obwohl es doch deutliche Schwächen beinhaltet, die mir bei einem solchen Spiel noch nicht untergekommen sind.

Man muss unterscheiden zwischen der Witcher-Welt und dem technischen Zustand des Spiels. Meine negative Bewertung bezieht sich primär auf den technischen Zustand. Wo soll ich anfangen?

Beginnt man das Spiel, packt einen als Neuling der blanke Horror. Die Menüs, eine einzige augenkrebserregende Hässlichkeit, die seinesgleichen sucht und zudem durch winzige Icons und nervende Texteinblendungen diesen Effekt noch verstärken. Die Grafik ist zwar ok, in einigen Fällen sogar gut, wenn es um die Darstellung von Wyzima oder späteren Kapiteln geht, aber auf der anderen Seite, wie vieles in diesem Spiel, lieblos und von der Stange. Immer gleiche Räumlichkeiten, hässliche Texteinblendungen und teils groteske Bewegungen und stocksteife Animationen bei den Charakteren. Von den wirklich absolut über alle Maßen vorhanden Klongestalten will ich nicht einmal reden. Das ist ein eigenes Kapitel und ein absolutes No-Go für solch ein Spiel. Das gilt auch für die Sounduntermalung des Games. Generell gibt es zwar eine gute und abwechslungsreiche Musik, die aber immer wieder durch furchtbare Geräusche gestört wird, die an uralte Zeiten am C64 erinnern. DOS-Sounds, die jede stimmige Melodie abtöten können. Beispielsweise wenn im Gasthaus die Fäuste fliegen oder wenn die ununterbrochen vom Charakter wegflatternden Vögel (was ein Nerv in diesem Spiel) mit ihren furchtbar künstlich anmutenden Geräuschen jede Immersion kaputt machen. Von den merkwürdigen Bewegungen einiger Monster ebenfalls ganz zu schweigen.

Dann das Kampfsystem: Man glaubts am Anfang nicht, dass sich Programmierer so einen Quatsch ausdenken können. Allein dafür hätte ich das Game bereits nach 1 Stunde am liebsten an die Wand geworfen. Auch wenn man sich im späteren Verlauf daran gewöhnt, ist es ebenfalls ein absolutes No-Go für ein Spiel, solch ein grässliches Kampfsystem anzubieten, zumal der typische Nachteil sämtlicher Witcher-Spiele noch oben drauf kommt, nämlich das Fehlen eines motivierenden Skillsystems, so dass man sich gerade zu Beginn oft fragt, welchen Sinn der Ausbau von den paar Nebenfähigkeiten macht, wenn es gerade mal gefühlt 3 Schwerter oder Rüstungen in dem Spiel gibt. Von den Unterscheidungen in Gruppenstahl, Starker Stahl und ähnlichem Quatsch will ich hier ebenfalls nicht reden. Das raubt zu Beginn jedwede Motivation. Kauft man dann mal eine der 3? Rüstungen im Spiel, fällt die eine einfach auf den Boden, weil der Schwächling Geralt offenbar nicht so viel tragen kann. Lächerlich.

Dann die Steuerung. Nur mal kurz: Geralt kann NICHT springen. Er kann ohnehin keinen 20 cm hohen Absatz überwinden oder durch einen Strauch hindurch. Ich habe so etwas noch in keinem Spiel erlebt. Dann das Ausruhen: Wer um Himmels Willen kommt bitte auf die Idee, dass ein Hexer nur am Feuer oder bei beliebigen Personen meditieren kann und nicht weiß, was ein Schlaf ist? Kommt der Mumpitz aus den Büchern? Unlogisch hoch 10. Und dann braucht man dafür noch diese nervenden Feuersteine. Hiiiiilfeeeeee....was ist das für ein Quark...

Dann Geralts Bewegungen. Er rennt im Grunde wie ein Kaffeejunkie durch die Welt. Vermutlich haben die Programmierer das nachträglich so eingestellt, denn nur so lässt sich das teilweise übelst anmutende Hin- und Her-Gerenne Geralts halbwegs ertragen. Beispiel die Quest mit dem Werwolf. Sinnlosere Kilometer habe ich noch in keinem Spiel absolviert.

Dann die nervenden Bossfights. Ich habe auf Leicht gespielt, gerade weil mich bei der Witcherserie nur die Story interessiert und ich keine Lust hatte, ständig Fights zu wiederholen oder Zeit mit dem demotivierenden Witcher-Skillsystem zu verplempern. Selbst auf diesem jämmerlichen Level ist es oft eine Sache von 10 oder 20 Wiederholungen, bis man den absolut nervenden End-Boos endlich mal getötet hat. Das ist n Rollenspiel. Was hat das da zu suchen? Das zerstört jede Immersion, wenn der mühevoll aufgebaute Held mit ner 1 % igen Überlebenschance in den Kampf zieht und erst nach mehreren Toden weiß, mit welcher Taktik er den Endboss besiegen kann. Wie realistisch ist das denn? Wer würde denn so handeln? Wer so einen unrealistischen Unsinn braucht, soll Shooter spielen, in einem Rollenspiel hat sowas nichts zu suchen und wenn dann gibt es für die solche Leute die Hardcore Modi.

Ich könnte noch einige weitere Dinge aufzählen, aber das ist eben nur der technische Aspekt, wo The Witcher beinahe eine glatte 6 einheimsen könnte. Dennoch soll nicht vergessen werden, dass das Spiel sich im Laufe desselben noch steigert, so dass zumindest die letzten Kapitel doch noch ein halbwegs gutes Spiel hervorbringen, mit einer durchaus ordentlichen Story. Dennoch bleibt es ein Game vor allem mit guten Ideen, aber häufig desaströser Umsetzung. So sind die Ladebildschirme tatsächlich einer der atmosphärischen Lichtblicke des Spiels, zeitgleich aber nervende Zeitfresser. Die düstere Atmosphäre wird leider erst zum Ende hin ganz gut umgesetzt, ansonsten ist die Welt lange Zeit viel zu generisch, so dass man froh ist, wenn man mal wieder ein Kapitel hinter sich gebracht hat. Schade, hier ist einiges an Potenzial liegen geblieben durch haarsträubende Designentscheidungen der Programmierer. Empfehlenswert also definitiv nur für Spieler, die die komplette Witcher-Saga mal mitnehmen wollen, da lohnt sich die Story des ersten Teils durchaus. Man benötigt nur einen langen Atem und Frust-Resistenz gegen den ungenügenden Zustand des Spiels, der immer so wirkt, als wäre die Finalisierungsphase aus Zeitdruck abgesagt worden.
Publicado a 25 de Novembro de 2022. Última alteração: 4 de Dezembro de 2022.
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36.6 hrs em registo (0.5 horas no momento da análise)
VORSICHT!!! Dies ist kein echtes Remake des Klassikers von 1996, sondern nur ein HD-aufgehübschtes Spiel, dass immer noch die gleiche Spielmechanik wie das Original besitzt. Diese Mechanik ist heutzutage völlig veraltet und sehr gewöhnungsbedürftig.

Das Spiel ist deshalb nur für Personen geeignet, die das Spiel entweder bereits Ende der 90er gespielt haben oder zumindest Erfahrungen mit Games aus den 90er Jahren besitzen und die vllt etwas verspätet erst durch die Remakes auf die Resident Evil Serie aufmerksam wurden und deshalb die Lust verspüren, einmal das Original durchzuspielen. Action-Fans sollten deshalb die Finger davon lassen.

Resi 1 ist ein Action-Adventure mit der Betonung auf Adventure. Wer noch Erfahrungen mit dem Genre Adventure aus den 1990er Jahren hat, wie bspw. Monkey Island, Maniac Mansion o.ä, kann sich noch erinnern, dass die zahlreichen Rätsel oft nur durch Try and Error gelöst werden konnten, dass ständig irgendwelche Dinge kombiniert oder untersucht werden mussten. So schön diese Games damals waren, so wenig wird sich heute noch jemand freiwillig hinsetzen und derart viel Zeit in die Lösung von wirklich vielen Rätseln stecken. Erschwert wird das Ganze dadurch, dass überhaupt nicht angezeigt wird, mit welchen Dingen man interagieren kann. Somit muss man wirklich jeden Raum aufs Kleinste durchleuchten, wenn man das Spiel noch nie gespielt hat und es gibt viele davon. Ich denke, den Nerv werden nur die wenigsten Spieler haben, die das Spiel noch nie gespielt haben. Deshalb empfehle ich tatsächlich all denen, die das Spiel noch nie gespielt haben, sich beim Spielen an eine Komplettlösung aus dem www. zu halten, es sei denn sie haben seeeehr viel Zeit und starke Nerven, denn die Rätsel sind oft nicht unbedingt logisch und es gibt sehr spärliche Hinweise für die weitere Vorgehensweise.

Diese Empfehlung gebe ich deshalb ab, da es sich dennoch absolut für all diejenigen lohnt, dieses Game einmal durchzuspielen, die das strategische und nicht das actionorientierte Element an der Serie mögen, da es damals zweifelsohne ein Meisterwerk war und nach einer kurzen Eingewöhnung auch heute noch absolut faszinieren kann.

Berücksichtigt man diese Dinge ist dieses Spiel ein Muss für alle Fans von Resident Evil.
Publicado a 13 de Novembro de 2022. Última alteração: 29 de Outubro de 2023.
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